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Lenchen im ZuchthauseDie berühmten Briefe über den FlagellantismusW. Reinhard ![]() Umschlaggestaltung: Atelier Heinrichs, München Originalausgabe |
EXQUISIT BÜCHER Nr.88, 144 Seiten Erschienen 1974 Bis 1982 sind 7 Auflagen bekannt 1.Auflage: 1974 2.Auflage: 1975 5.Auflage: 197? 3.Auflage: 1976 6.Auflage: 1980 4.Auflage: 1977 7.Auflage: 1982 Klappentext: Aus Liebe wird Lenchen zur Verbrecherin. Ihr geliebter Isidor wird verfolgt und muß fliehen. Deshalb bestiehlt sie ihre Hausherrin. Isidor gelingt zwar die Flucht, aber Lenchen wird verhaftet. Nach ihrer Verurteilung kommt sie in ein süddeutsches Gefängnis. Hier erlebt sie die Hölle auf Erden, sie sieht, wie die Gefangenen gequält, geschlagen und gefoltert werden. Sie weiß, daß auch ihr dies alles bevorsteht, besonders der gefürchtete „Will- komm“, bei dem neue Gefangene bis aufs Blut gepeitscht werden. Sie versucht alles, dieser grausamen Züchtigung zu entkommen, aber vergeblich. Eines Tages wird auch sie auf den Bock geschnallt, und die Leiden beginnen. LENCHEN IM ZUCHTHAUS erschien erstmals 1840. Das aufsehenerregende Buch wurde sofort beschlag- nahmt, weil es mit rücksichtsloser Wahrheit über die Prügelstrafen berichtete, welche damals in den Gefäng- nissen an der Tagesordnung waren. Das Buch erlebte dann bis zu Beginn des Jahrhunderts viele Nachdrucke, und 1901 erschien auch eine französische Ausgabe dieser „Schilderung des Strafverfahrens (Flagellantismus) in einem süddeutschen Zuchthause vor 1848. |
Dieser Band wurde am 26.2.1983 (Banz.-Nr.40) von der Bundesprüfstelle indiziert. Es war der 27. Heyne-Exquisit-Band, der der Indizierung zum Opfer fiel. |
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